Mit Win XP auf die neue Festplatte umziehen !
Mit Win XP auf die neue Festplatte umziehen !
(Bitte die Reihenfolge unbedingt einhalten)
- Die alten Laufwerke c,e.. defragmentieren, vorher nicht benötigte Daten löschen
- Um die neue Festplatte einzurichten wird ein Partition Manager benötigt, hier muss vorher eine BootCD (auch RettungsDisk genannt) erzeugt werden, dass ist der sicherste Weg.
- Der PC(Bios) muss so eingestellt werden, dass er von CD bootet.
- BootCD in den PC einlegen und ausschalten.
- Neue Festplatte in den PC einbauen.
- PC einschalten, der Rechner bootet von der CD und der Partition Manager (PM) wird gestartet.
- Mit dem Partition Manager die neue Festplatte einrichten
- Primäre Partition
- Erweiterte Partition und dann logische Partitionen
- Sinnvoll sind hier 3 Partitionen für die späteren Laufwerke z.B
C:(System)=45 GB, E:(Daten)=60 GB , F:(Files)=Rest der Platte z.B. 130GB - Dann die Partitionen formatieren in NTFS
- Bei einigen PM muss die Zielpartition leer sein -> Partition löschen
- Jetzt mit dem PM die Partitionen kopieren, von der alten Festplatte zur neuen Festplatte z.B. C:(alt) nach C:(neu) usw.
- Danach das neue C: Laufwerk auf aktiv schalten.
- Das Programm beenden, die BootCD entfernen und den PC ausschalten.
- Die alte Festplatte ausbauen und die neue Festplatte an die Schnittstelle der
alten Festplatte einstecken oder im Bios die Bootreihenfolge ändern. - Jetzt müsste der PC von der neuen Festplatte starten !
- Windows führt nun mit CHKDSK eine Überprüfung der Laufwerke durch – fertig !
Noch ein Hinweis: Soll Win XP auf eine S-ATA Festplatte neu installiert werden, muss bei neueren Mainboards entweder bei der Installation der AHCI-Treiber von Diskette(ja Diskette) geladen werden oder im Bios die AHCI-Unterstützung abgeschaltet, sprich auf “alte IDE-Funktion” umgeschaltet werden!
Datenverlust vorbeugen!
Er kommt immer unverhofft und denkbar ungelegen: Der totale Festplatten-Crash. Alle Daten sind dann weg! Die Festplatte gibt noch ein komisches Geräusch von sich, und ein paar Sekunden später stürzt der PC ab.
Ausfälle durch Softwarefehler lassen sich relativ einfach beheben, wenn es jedoch einen Festplatten-Crash gibt, führt dies zum Daten-Gau, da über 68% der schwerwiegenden Datenverluste hardwaretechnisch bedingt sind.
Eine regelmäßige Datensicherung auf externe Laufwerke oder auf DVD/CD mit einem Backup-Programm schützt vor Datenverlusten. Die Wiederherstellung des Systems ist aufwendig und zeitraubend. Der PC fällt oft mehrere Tage aus!
->Die Alternative Festplatten im RAID 1 Verbund !
Moderne PC`s und Mainboard`s bieten heute über die S-ATA Schnittstellen ein RAID-System an. Hier kann man mehrere Festplatten zu einem logischen Laufwerk zusammenschalten.
Im RAID 1 Modus werden die gleichen Daten parallel auf 2 Festplatten geschrieben(gespiegelt), was für eine vollständige Datenredundanz sorgt. Bei Ausfall einer Festplatte stehen die Daten noch auf der gespiegelten Festplatte zur Verfügung und man kann die Daten auf eine neue Festplatte wiederherstellen lassen. Der RAID 1 Verbund erhöht die Datensicherheit
Nachteil, die Kapazität der Festplatten halbiert sich. Bei 2 x 500 GB Festplatten stehen nur 500 GB zur Verfügung. Aber auch hier ist noch eine regelmäßige Datensicherung notwendig, da der RAID 1 Verbund nicht vor Viren und versehentlichem Löschen von Dateien schützen kann.
Zum Vergleich der RAID 0 Verbund !
Beim RAID 0 Verbund werden die Datenblöcke abwechselnd auf die Festplatte 1 und Festplatte 2 geschrieben. Bei Ausfall einer Festplatte sind alle Daten zerstört. Der Vorteil ist, die Datenübertragung steigert sich um >66%.
In der Theorie verdoppelt sich die Ausfallwahrscheinlichkeit, in der Praxis wird jede Festplatte auch nur halb so viel belastet, was sich positiv auf die Temperatur und die Lebensdauer auswirkt. Hier ein Vergleich:
Hitachi P7K500 (normal) Hitachi P7K500 (RAID 0)
Die Burst Rate steigt von 124 MB/sec auf 175 MB/sec !
Die mittlere Transfer Rate steigt von 76 MB/sec auf 132 MB/sec
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